Agrarflächen als Anlageobjekt
Anlagen in Agrarflächen haben sich in Folge steigender Bodenpreise in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit erfreut. Die Finanz- und Staatsschuldenkrise hat bei Privatanlegern vermehrt das Interesse an Sachwerten mit hoher Wertstabilität und Schutz vor Inflation geweckt. Große institutionelle Investoren hoffen auf hohe Renditen beim Wiederverkauf. Darüber hinaus bieten Agrarflächen auch Gewinnpotenzial aufgrund regelmäßiger Erträge der bewirtschafteten Flächen.
Grund für die Annahme steigender erzielbarer regelmäßiger Erträge bietet die Annahme einer steigenden Weltbevölkerung mit zunehmendem Energie- und Nahrungsbedarf sowie eines steigenden Lebensstandard in zahlreichen Schwellenländern. Mit zunehmendem Wohlstand verändern sich die Nahrungsgewohnheiten. Mehr Fleisch steht auf dem Speiseplan für dessen Produktion immer größere Flächen beansprucht werden.
Gleichzeitig werden die verfügbaren Agrarflächen durch Verstädterung, und durch Klimawandel hervorgerufene Bodenerosion weiter beschränkt.
Als Beimischung einer breit gestreuten Investmentstrategie können Agrarflächen ihr volles Potenzial ausspielen. Dennoch bergen die hohen Preissteigerungen der vergangenen Jahre auch Verlustpotenzial, welches kurzfristig gegebenenfalls nicht durch regelmäßige Erträge aufgefangen werden kann. Agrarprodukte sind an den Weltmärkten großen Preisschwankungen unterworfen.
Die geeignete Anlage für kleine Investments zu finden kann sich als schwierig herausstellen. Fonds, welche sowohl in Agrarprodukte, als auch in Bodenflächen und im Sektor tätige Unternehmen investieren, sollten daher für Privatanleger die erste Wahl darstellen.